Religionsunterricht

Allgemeines
Nach Sinn und Ziel des Lebens fragen nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder und Jugendliche. In jeder Lebensphase kann Religion zu einer wichtigen Frage werden. Religiöse Bildung versteht sich als Angebot, nach dem Sinn des Lebens und nach Gott zu fragen – und Antworten auf diese Fragen zu finden. So ist Religion auch in unserer Gesellschaft ein wichtiger Bildungsinhalt. Sie gehört in den Lebensalltag und hat einen Platz im Betrieb der Schule, auch wenn es nicht mehr selbstverständlich ist, einer Kirche anzugehören. Unsere Kultur ist durch die christliche Religion geprägt. Sie steht uns als Quelle zur Verfügung, das Leben zu ergründen. Die christliche Botschaft zu verstehen und die eigenen Lebensfragen damit zu verbinden, soll darum allen Kindern und Jugendlichen möglich sein.

Wie ist der Religionsunterricht organisiert?
 Die Entscheidung über die Form des Religionsunterrichts liegt in der Verantwortung der einzelnen Pfarreien/Kirchgemeinden. Die römisch-katholische und evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Basel-Landschaft pflegen jedoch seit Jahren eine enge Zusammenarbeit, um religiöse Bildung aktuell sowie kinder- und jugendgercht zu gestalten. Deshalb wird im kirchlichen Religionsunterricht meist auf die ökumenische Zusammenarbeit vor Ort gebaut.

Die drei Säulen der religiösen Bildung

  • Die erste Säule der religiösen Grundbildung wird vom Staat mit dem Schulfach „Religion/Ethik“ verantwortet. Dieses Fach richtet sich an alle SchülerInnen und vermittelt Grundwissen über die Religionen. Dieses Fach wird durch staatlich ausgebildete Lehrpersonen unterrichtet.
  • Der kirchliche Religionsunterricht ergänzt und erweitert als zweite Säule die religiöse Bildung.

Der christliche Religionsunterricht ist im Bildungsgesetzt des Kantons Basellandschaft (§20) geregelt und in den Stundenplan der Schule integriert. Er wird durch die Kirchen verantwortet und von religionspädagogischen Fachlehrpersonen der Landeskirchen erteilt.

In Muttenz wird der Religionsunterricht auf Primarstufe ökumenisch erteilt und richtet sich an Kinder und Jugendliche aller christlichen Konfessionen. Auch konfessionslose Schülerinnen und Schüler sowie Schülerinnen und Schüler aus anderen Religionen sind herzlich willkommen.

Auf der Sekundarstufe wird der Religionsunterricht in Muttenz konfessionell getrennt erteilt. Dabei übernehmen neben den Lehrpersonen auch Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen wichtige Aufgaben.

  • Die dritte Säule religiöser Bildung ist konfessionell geprägt und als eigentliche Katechese gestaltet. Der katechetische Unterricht – z. B. im Rahmen des Firm- bzw. Konfirmandenunterrichts – wird von den Kindern und Jugendlichen in der kirchlichen Gemeinschaft besucht, der sie angehören. Er findet in der eigenen Pfarrei oder Kirchgemeinde statt. Kinder und Jugendliche werden dadurch mit ihrer eigenen Kirche vertraut und in deren Leben integriert.

Nach welchen Grundlagen arbeitet der kirchliche Religionsunterricht?
Der ökumenische Rahmenplan mit seinen Handreichungen ist die Grundlage des kirchlichen Religionsunterrichts im Kanton Baselland.

Link: pz-basel.ch/handreichung

Haben Sie Fragen zum Religionsunterricht?

Bitte wenden Sie sich an Niggi Kümmerli, unseren Verantwortlichen für den Religionsunterricht unter Mobile 079 / 250 55 99 oder