
Die alte Kirche, 1932 geweiht.

Die neue Kirche, 1966 geweiht.
1830 | Nach der Revolution wird erstmals wieder eine katholische Eucharistiefeier gefeiert. |
Anfang 19. Jh. | Infolge der beginnenden Industrialisierung zogen viele Katholiken aus der Innerschweiz, aus Italien, aus Deutschlande und dem Elsass in die Gemeinde Muttenz. |
1860 | Gab es bereits 121 Katholischen unter den 1704 Einwohnern von Muttenz. Die Katholiken der Gemeinden Münchenstein, Birsfelden und Muttenz wurden von Basel und Arlesheim betreut. |
1869 | Gründung der Kirchgenossenschaft Birsfelden mit dem Ziel, eine Missionsstation und eine Kapelle zu errichten. |
1870 | Das erste Gotteshaus in Birsfelden wurde benediziert. Die Katholiken von Muttenz besuchten die Gottesdienste in Birsfelden. |
Anfang 20 Jh. | Starker Anstieg der Einwohnerzahl in Muttenz nach dem Bau der Freidorfsiedlung und des Rangierbahnhofes. |
1920 | War die Katholikenzahl auf 10,2 % der Gesamtbevölkerung von 3264 angewachsen, nämlich auf 333. Der Wunsch wurde laut, im eigenen Dorf Gottesdienste zu feiern. |
1930 | Einige Männer gründeten den Katholischen Kultusverein. Im Hinblick auf einen zukünftigen Kirchenbau wurde Bauland erworben. Am 16. November 1930 wurde die erste hl. Messe in Muttenz gefeiert. |
1931 | Franz Krummenacher wird erster Pfarrer von Muttenz. Unter seiner Zeit wurden Mittel beschafft, um eine Kirche in Muttenz zu bauen. |
1932 | Wurde die von den Architekten Meyer und Gerster von Laufen erbaute Kirche benediziert. Kirchenpatron wurd der hl. Johannes Maria Vianney, Pfarrers von Ars. |
1933 | Mit bischöflichem Dekret von Bischof Josephus Ambühl wurde die Pfarrei Muttenz von der Mutterpfarrei Birsfelden getrennt und im gleichen Jahre die «Katholische Kirchgemeinde» gegründet, welche 1953 zur staatskirchenrechtlichen «Römisch-katholischen Kirchgemeinde Muttenz» wurde. |
Von der alten zur neuen Kirche | |
Pfarrei und Kirchgemeinde wuchsen unaufhörlich, die Katholikenzahl stieg im Jahr 1941 auf 920 und im Jahr 1960 auf 3’438 an. Die katholischen Bewohnerzahl wuchs von 7,1% im Jahre 1860 auf 28,7% an. Die Seelsorge wurde ausgebaut. Im Jahre 1954 kam die «Missione Cattolica Italiana» dazu. | |
1961 | In der Zeit der Hochkonjunktur erfolgte die Planung eines neuen Kirchenzentrums. Ein freier Wettbewerb wurde ausgeschrieben. |
1962 | Gewann der junge, unbekannte Basler Architekt Max Schnetz mit dem Projekt «ROC» den Wettbewerb. |
1964 | Begann der Abriss des alten Pfarreizentrums und am 8. März erfolgte der erste Spatenstich. |
1966 | Am 20. März wurde die neue Kirche durch Bischof Dr. Franziskus von Streng unter dem Patronat des hl. Pfarrers von Ars geweiht. Die Kosten des Kirchenzentrums mit Kirche, Pfarrhaus und Pfarreiheim betrugen Fr. 3‘768‘005.65. |