Sambia, das Missionsprojekt der Pfarrei Muttenz

«Es war der Schock meines Lebens», so die Worte von Pfarrer Donsy, der über Jahre hier in Muttenz Aushilfe leistete und durch seine freundliche, strahlende Art die Menschen in Bann gezogen hat. Jetzt ist er Pfarrer in Utzenstorf.
Pfarrer Donsy besuchte seinen Freund Pater Jacob Paxy und seine karmelitischen Mitbrüder in Ost-Sambia. Was er dort an konkreter Armut und Vernachlässigung antraf, übertrifft jegliche Vorstellungen. Die fünf unbeschuhten Karmeliten – der Karmeliterorden ist ein Armutsorden – selbstloses Leben im Dienste von Gott und der Menschheit, verzehren sich, um mit ihren Mitmenschen zu leben, aufzubauen, zu verändern, zu glauben, miteinander zu weinen, miteinander die Freude zu teilen und dies alles im Vertrauen auf die göttlichen Kräfte und die grosszügigen Herzen ihrer Mitmenschen.

Donsy’s Erlebnisse möchte ich gerne in Stichworten Ihnen allen weitergeben und ans Herz legen: «Krankheiten wie Malaria und Aids wüten, die Männer sind dem Alkohol verfallen, Frauen und Kinder sind die Leidtragenden. Die Menschen essen mit den Mäusen oder umgekehrt! Fehlendes, trinkbares Wasser, Bohranlagen wären dringend nötig, sanitäre Anlagen sind ein Fremdwort, Temperaturen bis zu 55° und somit Giftschlangen ohne Ende.» «Ein, ein Telefonanschluss ist sieben Kilometer entfernt», fährt Pfarrer Donsy fort. «Schulen für Kinder und Jugendliche fehlen genauso wie eine Beheimatung für die Waisenkinder.

Bitter nötig wären Mühlen, um das Mais am Ort mahlen zu können. 21 Pfarreien, sie liegen bis zu 200 Kilometer voneinander entfernt, eine Hauptstrasse, alles andere muss zu Fuss auf unwegsamen, gefährlichen Pfaden begangen werden.»

Ein Tal der Tränen ist dieses vertrocknete Talgebiet in Ost-Sambia. Die kleine Karmeliten-Gemeinschaft will voll Zuversicht in drei Phasen, bis ins Jahr 2030, die grossen Probleme angehen zusammen mit dem Volk, mit den Verantwortlichen der Diözese und mit allen Menschen guten Willens. Die erste Phase dauert bis 2020.

Drei Schwerpunkte werden gesetzt

Die Missionsgruppe unterstützt drei Schwerpunkte, diese heissen:

Wasser-Bohranlagen                   =      Leben
Schulen                                      =      Entwicklung und Zukunftsperspektiven
Elektrizität für die Mühlen            =      Nahrung

Herzlichen Dank für Ihr finanzielles Mittragen und, wenn Sie eine Idee haben, dann melden Sie sich bitte bei der Missionsgruppe! Wir warten voller Spannung auf Sie!
René Hügin, Pfarrer

Wir freuen uns auf Ihre Spende auf folgendes Konto:

PC-41-211268-3,
IBAN CH 870900000041211268 3
lautend auf: Röm.-kath. Pfarramt Muttenz, Missionsprojekt